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   VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20   

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VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20 (https://dejure.org/2021,40372)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 30.06.2021 - 6 K 1377/20 (https://dejure.org/2021,40372)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 30. Juni 2021 - 6 K 1377/20 (https://dejure.org/2021,40372)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Konkurrentenstreitverfahren; Professur; Konkurrentenmitteilung; Befangenheit; Berufungskommission; Hausberufung; Dokumentationspflicht; Auswahlvermerk; Auswahlkriterien; Schadensersatz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerwG, 20.10.2016 - 2 C 30.15

    Keine Verpflichtung zur fortlaufenden Kontrolle der wissenschaftlichen Arbeiten

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Ein solcher kann sich unmittelbar aus dem Beamtenverhältnis ergeben, wenn der Bewerbungsverfahrensanspruch eines unterlegenen Bewerbers bei der Besetzung einer Stelle verletzt wurde (vgl. BVerfG, B. v. 13.01.2010 - 2 BvR 811/09 - BVerwG, U. v. 20.10.2016 - 2 C 30.15 -, U. v. 19.03.2015 - 2 C 12.14 - u. U. v. 29.11.2012 - 2 C 6.11 - jeweils juris).

    Die Auswahlentscheidung kann daher nur darauf überprüft werden, ob sie verfahrensfehlerfrei zustande gekommen ist und ob der Beurteilungsspielraum überschritten ist, beispielsweise weil die Entscheidung auf der Verkennung von Tatsachen oder sachfremden Erwägungen beruht (vgl. BVerwG, U. v. 20.10.2016 - 2 C 30.15 - VGH Bad.-Württ., B. v. 08.12.2020 - 4 S 2583/20 - jeweils juris).

    Grundsätzlich ist es dabei nicht zu beanstanden, dass die Beklagte als Hochschule die Ernennung eines Professors durch Gremien vorbereiten lässt, sofern diese vorbereitenden Schritte ihrerseits den verfahrensrechtlichen Anforderungen des Art. 33 Abs. 2 GG genügen (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss v. 03.03.2014 - 1 BvR 3606/13 - BVerwG, U. v. 20.10.2016 - 2 C 30.15 - jeweils juris).

    Lediglich im Bereich der fachwissenschaftlichen Eignung besteht für Hochschulen eine durch Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG geschützte Beurteilungskompetenz (vgl. BVerwG, U. v. 20.10.2016 - 2 C 30.15 - OVG NRW, B. v. 10.02.2016 - 6 B 33/16 - jeweils juris).

    In Betracht kommt hier allenfalls ein aus dem Beamtenverhältnis folgender Schadensersatzanspruch wegen Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs der Klägerin aus Art. 33 Abs. 2 GG (vgl. hierzu BVerfG, Nichtannahmebeschluss v. 13.01.2010 - 2 BvR 811/09 - BVerwG, U. v. 20.10.2016 - 2 C 30.15 - jeweils juris).

  • BVerwG, 04.11.2010 - 2 C 16.09

    Amt im statusrechtlichen Sinne; Ernennung; Beförderung; Bewerberauswahl;

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Grundsätzlich ist das jeweilige Amt mit der Ernennung des ausgewählten Bewerbers unwiderruflich vergeben sein, ohne dass es darauf ankommt, ob die Ernennung mit Art. 33 Abs. 2 GG im Einklang steht (vgl. BVerwG, U. v. 04.11.2010 - 2 C 16.09 -, B. v. 30.06.1993 - 2 B 64.93 - u. U. v. 25.08.1988 - 2 C 62.85 - VGH Bad.-Württ., B. v. 13.10.2011 - 4 S 2597/11 - jeweils juris).

    Dies gilt unabhängig davon, ob den gerichtlichen Entscheidungen materiell-rechtliche oder prozessuale Mängel anhaften (vgl. BVerwG, U. v. 04.11.2010 - 2 C 16.09 -, juris).

    Der Dienstherr muss die Auswahlentscheidung vor der Ernennung den unterlegenen Bewerbern mitteilen und danach eine angemessene Zeit, für die sich in der Rechtsprechungspraxis eine Frist von zwei Wochen herausgebildet hat, mit der Ernennung zuwarten (vgl. BVerwG, U. v. 04.11.2010 - 2 C 16.09 -, U. v. 11.02.2009 - 2 A 7.06 - u. U. v. 01.04.2004 - 2 C 26.03 - jeweils juris).

    Dementsprechend setzt die Rechtmäßigkeit einer Ernennung voraus, dass die zugrundeliegende Auswahlentscheidung den Maßstäben von Art. 33 Abs. 2 GG entspricht (vgl. BVerwG, U. v. 04.11.2010 - 2 C 16.09 -, juris).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.04.2010 - 2 M 14/10

    Besorgnis der Befangenheit von Mitgliedern einer Berufungskommission an einer

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Erforderlich sind eine besondere kollegiale Nähe oder freundschaftliche Kontakte (wie OVG Mecklenburg-Vorpommern, B. v. 21.04.2010 - 2 M 14/10 -, juris).

    § 21 LVwVfG gilt nach § 2 Abs. 3 Nr. 2 LVwVfG insbesondere auch bei Leistungs-, Eignungs- und ähnlichen Prüfungen, die auf einer Leistungsbeurteilung beruhen, wozu auch die Auswahlentscheidung für die Besetzung einer Professorenstelle gehört (vgl. zu einer gleichlautenden landesrechtlichen Norm OVG Mecklenburg-Vorpommern, B. v. 21.04.2010 - 2 M 14/10 -, juris).

    Denn auch auf die Mitglieder solcher Ausschüsse ist § 21 LVwVfG anwendbar, was sich aus §§ 21 Abs. 2, 20 Abs. 4 LVwVfG schließen lässt (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, B. v. 21.04.2010 - 2 M 14/10 - OVG RP, B. v. 28.09.2007 - 2 B 10825/07, 2 E 10824/07 - jeweils juris).

    Erforderlich ist vielmehr eine besondere kollegiale Nähe oder freundschaftliche Kontakte (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, B. v. 21.04.2010 - 2 M 14/10 -, juris; in diese Richtung auch OVG Hamburg, B. v. 08.07.2005 - 1 Bs 89/05 -, juris; Herrmann/Tietze, LKV 2015, 337 ff.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.08.2018 - 2 B 10742/18

    Konkurrentenstreit um Besetzung der Stelle eines Hochschullehrers -

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Die besonderen Anforderungen, die § 48 Abs. 2 Satz 5 LHG an die Berufung von Hausbewerbern stellt, sollen verhindern, dass wissenschaftliche Schulen an einer Hochschule entstehen, die mit einer personellen Erstarrung verbunden sind, und damit eine unberechtigte Bevorzugung von Hausbewerbern stattfindet (vgl. OVG RP, B. v. 06.08.2018 - 2 B 10742/18 - BayVGH, B. v. 16.03.1998 - 7 ZE 97.3696 - jeweils juris).

    Nicht überzeugend ist es in diesem Zusammenhang, § 48 Abs. 2 Satz 5 LHG als rein verfahrensrechtliche Norm zu verstehen, die lediglich eine besondere Begründung für Hausberufungen erfordern soll, jedoch keine zusätzlichen materiell-rechtlichen Anforderungen stellt, da dies mit Art. 33 Abs. 2 GG unvereinbar wäre (vgl. OVG RP, B. v. 06.08.2018 - 2 B 10742/18 - Schleswig-Holsteinisches VG, B. v. 26.06.2018 - 12 B 26/18 - jeweils juris; siehe auch Köpp, JZ 1980, 218).

    Die Art und Weise der Dokumentation muss dem Gericht dabei ermöglichen, die Grenzen des Beurteilungsspielraums, der dem Dienstherrn im Rahmen der Auswahlentscheidung zusteht, zu überprüfen (vgl. OVG RP, B. v. 06.08.2018 - 2 B 10742/18 -, juris).

  • BVerwG, 20.11.2012 - 1 WB 4.12

    Akteneinsicht; Auswahlentscheidung; Auswahlerwägungen; Dokumentationspflicht;

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Insofern entfaltet Art. 33 Abs. 2 GG Vorwirkungen für das Verwaltungsverfahren (vgl. BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 -, stattgebender Kammerbeschluss v. 09.07.2007 - 2 BvR 206/07 -, Nichtannahmebeschluss v. 12.07.2011 - 1 BvR 1616/11 - u. stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 - BVerwG, B. v. 20.11.2012 - 1 WB 4.12 - jeweils juris).

    Darüberhinausgehende Informationen und Unterlagen, die nicht Bestandteil der Auswahldokumentation sind, sind nicht maßgeblich (vgl. BVerwG, B. v. 20.11.2012 - 1 WB 4.12 - VGH Bad.-Württ., B. v. 12.05.2021 - 4 S 4256/20 - jeweils juris).

  • VGH Bayern, 16.03.1998 - 7 ZE 97.3696
    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Die besonderen Anforderungen, die § 48 Abs. 2 Satz 5 LHG an die Berufung von Hausbewerbern stellt, sollen verhindern, dass wissenschaftliche Schulen an einer Hochschule entstehen, die mit einer personellen Erstarrung verbunden sind, und damit eine unberechtigte Bevorzugung von Hausbewerbern stattfindet (vgl. OVG RP, B. v. 06.08.2018 - 2 B 10742/18 - BayVGH, B. v. 16.03.1998 - 7 ZE 97.3696 - jeweils juris).

    In dem konkret entschiedenen Fall stellte sich der Sachverhalt so dar, dass die eigentliche Auswahlentscheidung nicht mit einer nach Auffassung des Gerichts ausreichenden Begründung versehen war, dieser Mangel aber durch die Vorlage von Protokollen der Sitzungen des dortigen Berufungsausschusses geheilt werden konnte (vgl. BayVGH, B. v. 16.03.1998 - 7 ZE 97.3696 -, juris).

  • BVerfG, 13.01.2010 - 2 BvR 811/09

    Keine Absenkung der Kausalitätsanforderungen für Schadensersatzanspruch eines

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Ein solcher kann sich unmittelbar aus dem Beamtenverhältnis ergeben, wenn der Bewerbungsverfahrensanspruch eines unterlegenen Bewerbers bei der Besetzung einer Stelle verletzt wurde (vgl. BVerfG, B. v. 13.01.2010 - 2 BvR 811/09 - BVerwG, U. v. 20.10.2016 - 2 C 30.15 -, U. v. 19.03.2015 - 2 C 12.14 - u. U. v. 29.11.2012 - 2 C 6.11 - jeweils juris).

    In Betracht kommt hier allenfalls ein aus dem Beamtenverhältnis folgender Schadensersatzanspruch wegen Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs der Klägerin aus Art. 33 Abs. 2 GG (vgl. hierzu BVerfG, Nichtannahmebeschluss v. 13.01.2010 - 2 BvR 811/09 - BVerwG, U. v. 20.10.2016 - 2 C 30.15 - jeweils juris).

  • BVerfG, 09.07.2007 - 2 BvR 206/07

    Schaffung "vollendeter Tatsachen" im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit durch

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Insofern entfaltet Art. 33 Abs. 2 GG Vorwirkungen für das Verwaltungsverfahren (vgl. BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 -, stattgebender Kammerbeschluss v. 09.07.2007 - 2 BvR 206/07 -, Nichtannahmebeschluss v. 12.07.2011 - 1 BvR 1616/11 - u. stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 - BVerwG, B. v. 20.11.2012 - 1 WB 4.12 - jeweils juris).
  • BVerfG, 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde in einem Konkurrentenstreit um

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Insofern entfaltet Art. 33 Abs. 2 GG Vorwirkungen für das Verwaltungsverfahren (vgl. BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 -, stattgebender Kammerbeschluss v. 09.07.2007 - 2 BvR 206/07 -, Nichtannahmebeschluss v. 12.07.2011 - 1 BvR 1616/11 - u. stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 - BVerwG, B. v. 20.11.2012 - 1 WB 4.12 - jeweils juris).
  • BVerfG, 12.07.2011 - 1 BvR 1616/11

    Bewerbungsverfahrensanspruch bzgl Besetzung einer Hochschullehrerstelle - keine

    Auszug aus VG Stuttgart, 30.06.2021 - 6 K 1377/20
    Insofern entfaltet Art. 33 Abs. 2 GG Vorwirkungen für das Verwaltungsverfahren (vgl. BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 -, stattgebender Kammerbeschluss v. 09.07.2007 - 2 BvR 206/07 -, Nichtannahmebeschluss v. 12.07.2011 - 1 BvR 1616/11 - u. stattgebender Kammerbeschluss v. 25.11.2015 - 2 BvR 1461/15 - BVerwG, B. v. 20.11.2012 - 1 WB 4.12 - jeweils juris).
  • BVerwG, 11.02.2009 - 2 A 7.06

    Schadensersatzanspruch wegen unterbliebener Beförderung; Verstoß gegen den

  • BVerwG, 01.04.2004 - 2 C 26.03

    Schadensersatzanspruch wegen zu später Beförderung; Auswahlverfahren;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2016 - 6 B 33/16

    Beschwerde eines Oberregierungsrates im Rahmen der Besetzung einer

  • VGH Bayern, 16.02.2017 - 6 ZB 16.1586

    Schadenersatz wegen verspäteter Beförderung eines Beamten der Deutschen Telekom

  • VGH Baden-Württemberg, 12.05.2021 - 4 S 4256/20

    Stellenbesetzungsverfahren (Besetzungsvorschlag einer/s

  • OVG Schleswig-Holstein, 08.12.2020 - 2 MB 28/20

    Konkurrentenstreitverfahren zur Besetzung einer Professorenstelle: Anforderungen

  • OVG Hamburg, 08.07.2005 - 1 Bs 89/05

    Zur Auswahlentscheidung bei der Besetzung einer Professorenstelle an einer

  • VG Schleswig, 26.06.2018 - 12 B 26/18

    Vorläufige Nichtbesetzung einer W2-Professorenstelle

  • BVerwG, 29.11.2012 - 2 C 6.11

    Konkurrentenstreit; Richterstelle; Beförderung; Bewerbungsverfahrensanspruch;

  • BVerwG, 25.08.1988 - 2 C 62.85

    Studiendirektorstelle - Art. 33 Abs. 2 GG, rechtswidrige Beamtenernennung ist

  • BVerwG, 19.03.2015 - 2 C 12.14

    Adäquate Kausalität; Beamtenrechtlicher Schadensersatzanspruch; Befähigung;

  • BVerfG, 03.03.2014 - 1 BvR 3606/13

    Konkurrentenstreit bzgl der Besetzung eines Hochschullehrstuhls - Abschluss des

  • BVerwG, 27.01.2010 - 1 WB 52.08

    Besetzung militärischer Dienstposten; Konkurrentenstreit; Pflicht der

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.09.2007 - 2 B 10825/07

    Rechtmäßigkeit eines Verfahrens zur Besetzung einer Professur für Geologie

  • OVG Bremen, 17.10.2018 - 2 LB 228/17

    Schadensersatz wegen unterlassener Beförderung - adäquate Kausalität;

  • BVerwG, 30.06.1993 - 2 B 64.93

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 08.12.2020 - 4 S 2583/20

    Zum Auswahlkriterium "qualitativ hochwertige Promotion" bei der Ausschreibung

  • VGH Baden-Württemberg, 13.10.2011 - 4 S 2597/11

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Klage des unterlegenen Bewerbers im Auswahlverfahren

  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.1976 - III 741/75
  • VG Karlsruhe, 30.01.1976 - III 241/75
  • VG Berlin, 21.06.2023 - 36 K 263.20

    Aufhebung einer Beförderung

    In der Rechtsprechung des BVerwG ist anerkannt, dass (jedenfalls) die durch Ernennung vollzogene Beförderungsentscheidung zugunsten eines Konkurrenten für den nicht zum Zuge gekommenen Mitbewerber als Verwaltungsakt mit Drittwirkung anzusehen ist, der geeignet ist, ihn in seinen Rechten aus Art. 33 Abs. 2 GG zu verletzen, soweit ihm nicht die Möglichkeit eröffnet worden ist, vorbeugenden Rechtsschutz gegen die Ernennung in Anspruch zu nehmen (BVerwG, Urt. v. 4. November 2010 - 2 C 16.09 - juris Rn. 17; dem folgend etwa OVG Lüneburg, Beschluss v. 8. Juni 2011 - 5 ME 91/11 - juris Rn. 9 und VG Stuttgart, Urt. v. 30. Juni 2021 6 K 1377/20 - BeckRS 2021, 19069 Rn. 24/25).

    Die (objektive) Beweislast für den Zugang der Konkurrentenmitteilung bei dem unterlegenen Bewerber trägt der Dienstherr (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 30. Juni 2021 - 6 K 1377/20 - BeckRS 2021, 29069 - Rn. 25; Schnellenbach/Bodanowitz, Beamtenrecht, 10. Aufl., § 3 Rn. 88).

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